Die Gesprächstherapie wurde von dem 1902 geborenen Psychologen Carl Rogers ab etwa 1940 in den USA gegründet und stammt aus dem Bereich der humanistischen Therapie. Vor allem unter dem Einfluss von Reinhart Tausch kam sie 1965 nach Deutschland und gehört heute neben der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse zu den bekanntesten klassischen Therapieformen. Die Gesprächstherapie wird als Einzel-, Paar –und Gruppentherapie eingesetzt.

In der Gesprächstherapie werden die Inhalte des Gespräches vom Klient bestimmt, während der Therapeut auf diese Inhalte eingeht und sein Gegenüber dabei unterstützt, sich selbst zu entfalten. Es werden keine Ratschläge, sondern Anregungen gegeben.

Im Mittelpunkt dieses Prozesses steht vor allem eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Klient und Therapeut. Dieser bemüht sich während der Gesprächstherapie um eine klientenzentrierte Grundhaltung die geprägt ist von einfühlendem Verstehen, Wertschätzung und Echtheit. Der Therapeut hilft dem Klient seine eigenen Probleme selbstständig zu erkennen, eine Lösung zu finden, wie auch die Verantwortung zu übernehmen. Der Klient erfährt und erlernt, seine bereits existierenden, aber verborgenen Fähigkeiten zur Selbstentfaltung zu entwickeln, um gegenwärtige Problem zu lösen, wie auch mit später auftretenden Schwierigkeiten besser umgehen zu können.

Eine wertschätzende, offene und ehrliche Haltung gegenüber der Klienten in meiner Praxis für Psychotherapie ist eine Selbstverständlichkeit für mich.